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Günter Grass in Hürth : Einführung zur Vernissage "Wörtliche Bilder" in Hürth
Frauke Meyer: Eröffnungsworte zur Vernissage "Wörtliche Bilder" in Hürth Weltweite Ausstrahlung der "wörtlichen Bilder" von Grass und seiner "Wappentiere" im bildkünstlerischen Werk von Grass; die Ausstellung, so Meyer, präsentiere "Gesichtspunkte" und eine "Grundsätze, mit der die Welt in richtig und falsch eingeteilt wird"; es seien Erfahrungen mit der Realität, verschiedene Blickpunkte; dazu gehörten Blicke auf die Dritte Welt, auf Umweltzerstörung und Unrecht, das Menschen angetan wird; Beispiele: Verfolgung von Salman Rushdie, Diskriminierung der Roma; unterschiedliche Themen, die miteinander in Verbindung stehen und immer wieder unterschiedlich gewichtet werden; daraus enstehe eine Spannung zwischen Träumen und Erfahrungen der Realität; diese Spannung halte Grass "tätig aus"; Kunst als Widerstand; das Wort "Resignation" komme bei Grass nicht vor; statt dessen setze Grass den Zweifel und die Geduld ein; Grass als "Narr, der die Welt ändert"; Ankündigung der Vorträge und der szenischen Lesungen; Dankesworte an Heike Siegel und Sabine Schunk.
Ausstellung "Wörtliche Bilder" in den Arkaden des Hürth-Parks vom 10. Mai bis 21. Juni 1998
Zitieren
Einführung der Kuratorin Frauke Meyer, Kulturamt der Stadt Hürth (Live-Aufzeichnung Vernissage der Ausstellung "Wörtliche Bilder "). Hürth, Park-Arkaden .
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