Lyrik aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges : Günter Grass und Peter Rühmkorf rezitieren Barocklyrik aus "Komm, Trost der Nacht"
Feature über die Veröffentlichung der CD "Komm, Trost der Nacht" Bei der aufgezeichneten Lesung stellen die Vortragenden Grass und Rühmkorf den Gedichten jeweils Erläuterungen zu den Barockdichtern voran. O-Töne: Grass liest von Angelus Silesius das Epigramm "Man weiß nicht, was man ist…" Peter Rühmkorf liest Paul Flemings "Gedanken über die Zeit" Grass liest Grimmelshausens Gedicht "Komm, Trost der Nacht" Rühmkorf liest von Lohenstein "Umschrift eines Sarges"
Anlässlich des Jubiläums des Westfälischen Friedens, der den Krieg 1648 beendet hatte, trugen Günter Grass und Peter Rühmkorf 1998 im Funkhaus Hannover Lyrik aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges vor. Im Wechsel rezitieren die beiden Schriftsteller 22 Gedichte und stellen die Autoren kurz vor. Die Lesung wurde aufgezeichnet und auf der CD "Komm, Trost der Nacht" (Hörverlag 2004) veröffentlicht.